Das neue Buch
zum Thema

Energie- und
Sachverständigenbüro

Beleuchtung

Das Einsparpotenzial von LED-Leuchten ist hoch: Der Stromverbrauch geht um 70-80% zurück, wenn Glüh- und Halogenlampen durch LED ersetzt werden.

Da Leuchtstoffröhren ihr Licht gleichmäßig rund um die Röhre in alle Richtungen abgeben, geht ein Großteil des nach oben abgestrahlten Lichtanteils verloren, wenn die Leuchten nicht über einen sauberen Spiegel verfügen. LED-Leuchtmittel geben ihr Licht hingegen gerichtet nach unten ab. Beim Ersatz unverspiegelter Leuchtstofflampen mit konventionellem Vorschaltgerät gegen LED liegt die Einsparung in der Regel bei 30 bis 50%. Gegenüber modernen Leuchtstoffleuchten mit elektronischen Vorschaltgeräten gibt es immer noch ein Einsparpotenzial von 10-20%.

Dazu kommt, dass LED eine wesentlich höhere Lebensdauer haben und auch noch besseres Licht produzieren.

Die Lichtfarbe in Sozial- und Arbeitsräumen wirkt sich direkt auf das Wohlbefinden der dort beschäftigten Menschen aus und führt zu konzentriertem Arbeiten oder entspanntem Ausruhen.

Für Aufenthaltsräume und Wohnräume sind Farbtemperaturen von etwa 2.700 K (warm-weißes, glühlampenähnliches Licht) zu empfehlen, während für Büroräume, Arbeitsplätze und als Leselicht Lampen mit höherer Farbtemperatur (ab 4.000 K neutralweiß bis tageslicht-weiß) grundsätzlich besser geeignet sind.

Energieeinsparungen sind außerdem durch den Einbau von Präsenz- oder Bewegungsmeldern sowie durch Tageslichtsteuerungen erreichbar, die grundsätzlich in allen Räumen mit regelmäßiger Kunstlichtbeleuchtung installiert werden können. Als Richtwert kann von einer raumweisen Stromeinsparung von 20-35% ausgegangen werden.

Bei Bedarf messen wir die Beleuchtungsstärke am Arbeitsplatz und ermitteln das Einsparpotenzial durch den Einbau moderner LED-Beleuchtung.